Mein Erstlingswerk


3 Kinder tief in der Seele und nie vergessen
3 Kinder tief in der Seele und nie vergessen

Es ist als wärt ihr hier


3 Kinder tief in der Seele und nie vergessen


Autorin SHIMA


ISBN 978-3-8391-9470-6

 

Inhaltsangabe

 

Es gibt so viele Möglichkeiten ein Buch zu schreiben, aber wie beginne ich am Treffendsten.

 

Mit „Es war einmal..“, nein , denn dies ist kein Märchenbuch. Es erzählt eine wahre Geschichte, meine Geschichte.

 

Meine Geschichte und das Leben mit meinen Kindern, genauer mit meinen 3 Sternenkindern.

 

Meine Sternengeburten liegen bis zu 30 Jahre zurück und geschahen zu einer Zeit, in der es eine würdige Verabschiedung für diese Kinder noch nicht gab.

Sie waren Wegwerfware, kamen in den Müll, man sprach nicht mehr drüber und das Leben ging weiter.

 

Für mich war dies nicht anders, wie für sehr viele Frauen auch.

Den Schmerz, der in unseren Seelen blieb, die Wunden, welche unsere Herzen erhielten mussten vernarben. Aber diese Narben schmerzten, schmerzten solange, bis sie sich irgendwann einen Weg suchten ihren Schmerz nach außen zu tragen und so war es auch bei mir.

 

Der Tod eines Babys in der Familie ( Engel-M) kam für mich-unsere Familie zwar plötzlich, aber da sie von Geburt an schwer erkrankt war, war er voraussehbar. Nicht aber, diese Tiefe von Empfindungen, welche er auslöste.

Ich begab mich danach ziemlich schnell in die Obhut eines Trauerbegleiters. Hier hatte ich enormes Glück an einen Menschen zu gelangen, der über ein großes Know-how verfügte.

Ich sehe es heute als eine Fügung Gottes an, genau zu diesem Zeitpunkt diesem Menschen zu begegnen. Dabei war es doch ein großer Zufall.


  

Schon in den ersten Minuten spürte ich eine große Verbundenheit und so erzählte und vertraute ich ihm Dinge an, welche ich vorher nur sehr wenigen Auserwählten berichtet und teilweise noch nie erzählt hatte.

Er beobachtete mich während dieser ersten Trauerarbeit intensivst und ich werde den Satz nie vergessen, als er zu mir ziemlich schnell sagte „ …, der Tod von Engel-M ist nur ein Teil ihrer Trauer, da schlummert noch viel mehr in Ihnen.“

Hiermit brach er in mir Dämme, von deren Kraft und Gewalt, welche dahinter lagen ich bis dahin kaum was erfasst hatte und welche sich in den nächsten Monaten massiv über mich ergießen sollten.

 

Nach ca. 2 Stunden Gespräch verabredeten wir ein erneutes Treffen und ich verließ den Raum mit einer großen Erleichterung und Spannung auf das nächste Treffen.

Von da an folgten viele weitere Treffen, welche von großen Gefühlsschwankungen, Ängsten und Erwartungen geprägt waren.

Für mich war schnell klar, dass hier mein „Seelenraum“ war, ein Platz, der nur mir gehörte, an dem ich loslassen und all meiner Trauer freien Lauf lassen konnte.

Ich begann zwischen den Terminen meine Kreativität wieder aufzunehmen und schrieb, malte und dichtete mir die Seele aus dem Leib.

 

Ich habe in unzähligen Aufzeichnungen, Briefen und Dokumenten versucht dieser Trauer Herr zu werden und daraus entstand dann dieses Buch.

Es berichtet von dieser Zeit mit all ihren Höhen und Tiefen.

 

Es zeigt den langsamen Zugang zu meinen 3 Sternenkindern auf, mit allen Ängsten, Schwankungen und „Entgleisungen“, aber auch ihrer Symbolisierung und Namengebung.

 

Es erzählt von der wundervollen, wenn auch schmerzhaften Entdeckung des „Engelstor“ und der „Engelswiesen“, an dem meine 3 Kinder nun ihren Gedenkplatz haben.

 

Nachwort – Danksagungen

 

Das Schreiben dieses Buches hat doch mehr Zeit in Anspruch genommen, wie ich zunächst dachte.

 

Es war nicht einfach nach so vielen Jahren des Seelenschweigens den Zugang zu meinen 3 Sternenkindern zu gelangen, aber die tiefe Seelenliebe die mich mit ihnen verbindet hat mich auf der ganzen Strecke begleitet und Erinnerungen und Gedanken an meine 3 Seelchen aufleben lassen.

In diesen Zeiten habe ich viel gemalt, Musik gehört, welche mich intuitiv mit Nela, Nangjala und Jakob verbindet.

 

Ich habe innerhalb der 1 ½ Jahre die die Recherchen, das Erarbeiten und Aufarbeiten benötigt haben viele Höhen und Tiefen erlebt, aber doch nicht den Blick auf mein Ziel verloren. Oft bedurfte es hierzu jedoch einiger Nachhilfe von kompetenten Menschen, die mich während mancher Entgleisung wieder auf die richtige Schiene geholfen haben.

 

Diesen Menschen gilt mein ganz tiefer Dank.

 

 

In den letzten 1 ½ Jahren hat sich innerhalb meines Lebens viel verändert und das meine 3 Sternenkinder nun in mein Leben integriert wurden und kein Tabuthema mehr sein müssen, ich an ihre Gedenkstätte fahren kann wann und wie ich das Bedürfnis habe macht mich stark und froh.

 

Ich hoffe, dass ich mit meinem Buch viele Menschen erreiche innerhalb unserer Gesellschaft für die das Thema Sternenkinder ein Tabuthema ist,

aber vor allem an die Frauen, welche wie ich jahrelang tief verschlossen in ihrem Herzen und Seelen nur für sich ihre Trauer trugen und doch nie zur Ruhe kamen.

Ihr alle habt ein Recht auf eure Trauer und versteckt sie nicht.